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Auch unser Plakat mit der Aufschrift "Stop Ferntransporte von Schlachttieren" wurde beachtet.
Die im Vorjahr dem Kommissar Dr. Fischler überreichten 1.2 Millionen Unterschriften gegen die Zustände bei den
Ferntransporten von Schlachttieren, besonders gegen die kriminellen Prämien Lebendexportprämie und
Herodesprämie, wurden symbolisch zu Grabe getragen und geschreddert.
Zuerst holten wir die Unterschriften ab beim Büro des Verbandes Europäischer Steuerzahler.
In der Nähe der EU-Kommission wartete schon der Wagen mit dem Riesenschredder, ebenso unser Motivwagen und ein großes Heer von Journalisten der filmenden und schreibenden Presse.
Ein Schaf, ein Schwein, eine Kuh sollen über die Grenze gehen. Der bleiche Tierarzt schaut verlegen,
der Richter und der Politiker sehen weg, haben ihre Gesetze in der Hand,
dahinter trohnt ein Geldmensch, der sich überhaupt nicht für die Tiere interessiert.
Die Unterschriften - nur ein winziger Teil davon zunächst - wurden zu Grabe getragen:
Dann wurden die Unterschriften in den Schredder gegeben.
Und nur dies blieb übrig:
Inzwischen wurden etliche Interviews gegeben. Rolf v. Hohenhau, der Sprecher des europäischen Steuerzahlerverbandes, hob vor allem die etwa halbe Milliarde DM Steuergelder hervor, die jährlich in Form der beiden genannten Prämien verschleudert wird.
Der Verband "Menschen für Tierrechte", hier vertreten durch Marion Selig, prangerte besonders die tierquälerische Seite der unnötigen Ferntransporte an, die nur wegen der gezahlten Prämien überhaupt in dieser Zahl stattfinden.
Schon am frühen Nachmittag brachten mehrere Fernsehsender Berichte über unsere Aktion. Über dpa kamen auch Fotos in die lokalen Zeitschriften, und Rundfunkstationen machten auf sie aufmerksam.
Jedenfalls waren wir, die Marburger und die Augsburger Gruppe, ganz zufrieden mit dem Tag in Brüssel.
Am Mittwoch, dem 06.10.1999, machten wir weiter am Reichstag
Auch hier fanden wir Resonnanz bei der internationalen und örtlichen Presse. Die Besucher, die die Kuppel des Reichstages besuchen wollten, standen in langer Schlange in unserer Nähe und wurden von uns informiert.
Nur die eingeladenen Politiker hielten sich zurück. Von den Tierschutzbeauftragten der Parteien kam nur die Vertreterin der PDS.
Wer macht mit?